Tübinger Figuralchor zu Gast

 

Chormusik zum Thema Frieden und Gerechtigkeit

Am Sonntag, den 21. September 2025 um 17:00 Uhr ist der Tübinger Figuralchor zu Gast in der Mössinger Peter-und-Paulskirche. In ihrem Programm setzen sich die Sängerinnen und Sänger um ihren Leiter Jens Wollenschläger mit der Jahrhunderte alten Bitte um Frieden und Gerechtigkeit auseinander. Ihren deutlichsten Ausdruck fand die Bitte „Dona nobis pacem“ im Messordinarium, die als Teil des Agnus Dei auch nicht aus dem protestantischen Gottesdienst wegzudenken ist. Dort heißt sie: „Verleih uns Frieden gnädiglich“.

Zahllose Komponisten vertonten im Lauf der Jahrhunderte diese Bitte, und so erklingen an diesem Abend Werke von Heinrich Schütz, Hugo Distler und Balthasar Resinarius im Dialog mit zeitgenössischer Chormusik von John Leavitt und Audrey Snyder, die jüdische Texte vertont haben. Daneben ist auch Rudolf Mauersbergers eindrucksvolle Motette „Wie liegt die Stadt so wüst“ zu hören, die 1945 in der zerstörten Dresdner Kreuzkirche uraufgeführt worden ist, an der auch Heinrich Schütz zeitweise tätig war.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende für die Arbeit des Chores wird herzlich gebeten.